Neumond in den Fischen oder die Quintessenz des dritten Raunachtstages (10.03.2024 18:01:37)

Neumond in den Fischen oder die Quintessenz des dritten Raunachtstages


Die Fischequalität erinnert uns daran, dass wir die Rückverbindung mit unserer inneren Quelle anstreben dürfen. Sie ist der Ursprung und Fortbestand alles SEIN’S.

Da stellt sich die Frage, ob wir eigentlich wissen, wer wir in Wahrheit mit unserer ganzen Präsenz (nicht nur unserer Körperlichkeit) sind? Wissen wir, WARUM wir überhaupt hier auf dieser Welt sind?

Paul Brunton schreibt: „Die Frage „“Bist Du glücklich?““ wird ihm oft gestellt. Doch niemals hat er Glück gesucht, sondern sich bemüht, herauszufinden, warum er hier auf dieser Welt ist und mit welchem Sinn er sein Dasein für die Welt erfüllen kann!“

Gerade heute wurde ich durch meine liebe Cousine erinnert an die Schlange Ouroboros, die sich selbst auffressende Schlange. Es ist „mein Symbol für meine Entwicklung“, es wurde mir vor vielen Jahren von einem mir sehr verehrten Mann gechannelt und dann in Holz geschnitzt.  

Ouroboros, die Einheit von Allem, das bedeutet auch gleichzeitig das Vereinen aller Gegensätze. Ouroboros, jeder „scheinbare“ Anfang hat auch gleichzeitig sein „scheinbares“ Ende zum Inhalt. Die Unendlichkeit, der Kreis, es gibt so viele Symbole.

Ouroboros erinnert aber auch, dass der gesamte Prozess auf dieser Welt immer weiter geht, es ist der Kreislauf des Lebens, alles was stirbt, wird auch wiedergeboren, die Natur, das Tierreich, der Mensch. Alles Streben nach Verbesserung dient eigentlich nur dazu, dass der Mensch schaut, was in ihm steckt und dann „vergeht“ auch das wieder, nachdem die Sache am Zenit stand oder auch manchmal früher.

Nichts kann in Wahrheit verbessert werden, denn die Schöpfung ist nicht „verbesserbar!“ Doch unsere Suche führt uns genau auf den Weg des Erkennens, Sich lösens und Wiedergeborenwerdens. So entdecken wir, wer wir in Wahrheit sind. Wir erinnern uns an unsere innere Quelle!

Bei allem, dass wir erleben, lernen wir das Vordergründige aufzulösen und entdecken so die Zusammenhänge, die hinter allem stecken. Das bedeutet, wir stellen auf unserer Suche nach unserem wahren Ich alles Offensichtliche in Frage und untersuchen den Ursprung. Das befähigt uns immer mehr, unsere Illusionen aufzugeben und Vertrauen in die Sinnhaftigkeit unseres SEINS zu entwickeln. Das macht frei und das gibt für uns ein Gefühl der Einheit mit allem.

Natürlich wird auch hier unser Herz angesprochen. Wo lassen wir es noch nicht mitsprechen auf unserem Lebenspfad? Wo wartet es noch ungeheilt, ungetröstet und sehnsuchtsvoll, damit es in unser Leben integriert wird? Innere Kindarbeit bringt sehr viel Heilung, egal wie man sie zelebriert. Erst dann, wenn dieses Ego, dass uns ja bislang gut geführt hat, ein wenig Heilung erfährt, sprich „sterben“ darf, erst dann gelangen wir in den Flow des Lebens, mit dem Verstand ist so etwas nicht zu schaffen.

Trotz allem darf aber nicht unerwähnt bleiben, dass jeder für sich die Aufgabe hat, sich trotz allem Einheitsgefühls dennoch abgrenzen lernt, denn das „Individuelle ICH“ braucht es zum Finden einer ureigenen „persönlichen Identität“!

In diesem Sinne lassen wir ein Stück weit Altes sterben (Schlange frisst sich auf) und begeben uns, wie die Fische, in den Fluss des "unendlichen Lebenswassers"

Herzlichst Barbara

Text und Bild © Copyright ausnahmslos Kabeah!

 

 
 

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