Der Mensch kann nichts "festhalten oder absichern" (05.08.2023 15:14:19)

Meine Gedanken zur aktuellen Situation: 😢

Das Hochwasser hat den Süden Österreichs fest im Griff. Wenn ich die Bilder in den Medien sehe, kann ich nicht umhin, dass mir die Tränen übers Gesicht laufen. 😭
Der Mensch kann nichts „absichern“, nichts „festhalten“, nichts „kontrollieren“ usw., wenn es die Natur nicht will. Diejenigen, die am ärgsten betroffen sind, fragen sich natürlich nach dem „warum?“. 
Persönlich hab‘ ich das selbst mal bei meiner Schwiegermutter erlebt. Sie, ich und meine, damals 4jährige Tochter waren alleine und mussten alleine (nach dem Auspumpen mit der Feuerwehr) mit dem Wasser und vor allem mit dem ganzen ekelhaften Kanalschmutz, fertig werden. 
Dann verlor ich mein Geschäftslokal, als von 11 Uhr nachts bis 6 Uhr früh 60° heißes Wasser in mein Lokal floss, die Decke durchbrach usw… Natürlich war oberhalb von mir auf der Baustelle niemand versichert, „es lebe der Pfusch durch versierte Fachkräfte 😊“!
Doch all das ist nichts gegen das, „alles zu verlieren, kein Dach mehr über dem Kopf zu haben“! Wobei auch diesen Aspekt des Lebens kenne ich und hätten mir „liebe Menschen“ damals, vor 12 Jahren, nicht geholfen, wäre ich auch auf der Straße gelandet. Der Schöpfer hilft wohl dem kleinsten seiner „Kinder“, wenn sie es zulassen. Manchmal darf man dafür „ganz schön die Hosen runterlassen“, sprich die Scham und der Stolz dürfen hier ihren Kampf austragen.
So viel geht gerade durch meinen Kopf, so viele Bilder, so viele Erinnerungen und so viel Traurigkeit. Doch genau das ist wohl das Leben. Das Leben mit seiner „unberechenbaren Konstante“! Sich aufs Unerwartete einzustellen gehört da  dazu. Heute triffts den, morgen den anderen. Warum? Das weiß das Schicksal alleine. 🤔Mein ganzes Mitgefühl all jenen, die da gerade „durch“ müssen. Möge der Schöpfer all seine Liebe und Trost sowie Kraft und das Füllhorn all seine Fülle über Euch ergießen. 💝Barbara🌹
Bildquelle: Foto von einer Karte

 
 

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