Vom Denken, Zerdenken, positiv Denken.......... (29.05.2023 11:19:28)

Melde mich mal wieder kurz zurück auf diese Plattform.

Den diversen Anforderungen des Lebens und der eigenen Gesundheit geschuldet, sind es mitunter größere Zeiträume zwischen den einzelnen Artikeln, alle aus dem Alltag gegriffen.

Die letzten Monate waren für mich Zeiten des Hinterfragens sämtlicher Lebensentscheidungen. Hinzu kamen einige Gespräche mit lieben Menschen. Zurzeit kommt mir die Welt so surreal vor. Einerseits beobachte ich bei den Menschen viel mehr Aggression, viel mehr Egozentrik und andererseits hab ich das Gefühl, als bewegen wir uns in einer Zwischenwelt, nirgendwo zugehörig. Das Bisherige kämpft, doch ist nicht mehr stark genug, das Neue nicht greifbar.

Wir Menschen sind so voller Gedanken, dass wir gar nicht mehr richtig wahrnehmen können. Ja die Gedanken nebeln uns regelrecht ein. Was bedeutet denn „Denken“? Meister Google schreibt: „Unter Denken werden alle psychologischen Vorgänge zusammengefasst, die aus einer inneren Beschäftigung mit Vorstellungen, Erinnerungen und Begriffen eine Erkenntnis zu formen versuchen.“

Interessant, eine Erkenntnis zu formen versuchen! Das Lässt doch den Schluss zu, dass wir mit dem Denken eigentlich im Dunklen tappen, also etwas ohne Licht zu erkennen versuchen. Egal was wir denken, zu 95 % (so habe ich es mal gelesen) ist es unnütz, weil eben unser Denken sich nur an „alte Fakten, alte Gefühle, alte Erinnerungen“ stützen kann. Wie soll da etwas „Neues“ entstehen? Oft glauben wir zu „etwas Neuem“ durch Denken gelangt sein, doch letztlich machen wir uns dabei selbst etwas vor.

Etwas Neues kann nur aus der „Ursprünglichkeit des Schöpferischen“ entstehen; Denken hält sich an die Vergangenheit, diese Rechnung geht einfach nicht auf. Ich bin ja mit Leib und Seele Numerologin und Energethikerin. Viele Ausbildungen lagen auf meinem Weg und dennoch ist der einzig mögliche Weg, jemanden zu unterstützen, jener, alles zu vergessen, alles beiseite zu lassen und den Moment der Situation wahrzunehmen! Nur dieser Moment, der aktuell wahrgenommen, gesehen, gespürt wird, kann „etwas Neues“ hervorbringen, das hilfreicher ist, als das Herkömmliche.

Unser „Denken“ lässt meist erst Probleme entstehen, solcherart lassen sie sich durch „ein verändertes Denken“ auch wieder lösen. Doch diese Thematik ist nicht die, auf die ich hinausmöchte. Das Leben selbst bietet uns oftmals Probleme, Herausforderungen usw. die einfach da sind, meist existenziell sind und gelöst werden wollen. Doch solche „Lebensprobleme“ können nicht durch Denken gelöst werden. Das schafft uns nur noch mehr Unsicherheit und Wirrwarr im Kopf.

Hier darf man still werden um zu den Wurzeln dieses Themas zu gelangen, welche IN UNS gespeichert sind. Manchmal braucht dies viel Geduld und viel innere Motivation, dran zu bleiben, ohne das Thema zu „zerdenken“. Gerade unsere Jetztzeit mit ihren vielen Veränderungen, egal auf welcher Ebene man sich diese ansehen mag, erfordert genau diese innere Hinwendung (ohne Denken), sondern ein Erspüren, ein Erfühlen, was „Not-wendig“ ist, um die Situation zu wenden.

Beim „Problem“ bleiben, es annehmen, an sich drücken, liebhaben und Erspüren, warum man es in seinem Leben plötzlich hat, lässt die neue Lösung aufflackern und sichtbar werden. Doch das haben wir allesamt nicht gelernt. Wir haben gelernt, „das will ich nicht, das muss weg!“ und wir haben in der Esoszene gelernt „positiv zu denken“. Wer mich kennt, weiß, dass ich mich immer gewehrt habe dagegen, denn für mich fühlte es sich an, etwas, das ist, mit etwas anderem zu überdecken, und das Unbewusste lässt sich auf dieses Spiel niemals ein. Würde "positives Denken" eine neue Lösung beinhalten, wäre wohl der Großteil der Menschen gesund, schlank, erfolgreich, reich usw. 

Es wird für uns alle Zeit, diese Thematik für uns mal zu beleuchten und eine neue „Sichtweise“, ein „neues Schauen“ zu erlernen, welches aus unserer inneren schöpferischen Wurzel kommt und uns zu Lösungen führt, die für das Wohl aller Gültigkeit haben. 

Dich von ganzem Herzen grüßend 

Barbara Kabeah

Text und Bild (c) Copyright Barbara Kabeah

          

 
 

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