Authentisch den eigenen Weg akzeptieren und gehen.... (06.06.2022 09:27:55)

Heute 6.6.2022 …. Diese Energie gibt mir mal wieder den Impuls, einige Gedanken zu schreiben:

Zweifache 6 (eigentlich 3fach) und 3fache 2 letztlich eine 18….

Den Weg der Liebe, dabei im Frieden und in der inneren Stille sein und die Akzeptanz beider Seiten einer Polarität leben/ dies für sich überhaupt mal sichtbar zu machen, ehrlich darauf zu schauen….

Wir haben als Kinder gelernt, uns „auf andere zu beziehen“. Heute ist ein guter Tag (generell jeden Tag 😊) mal zu schauen, wie wir uns immer noch mit dem „alten Muster“ auf andere beziehen.

Osho sagt: „Gib nichts darauf, was andere sagen, denn das ist krankhaft. Sie werden Dich verrückt machen, diese „anderen“. Warum bist Du an deren Meinung oder an ihnen interessiert? Sie machen Dich verrückt und Du machst sie verrückt, denn für sie bist Du der „andere“!

Da steckt doch sehr viel drinnen in dieser Aussage. Wir beziehen uns auf andere, auf den Nachbarn, auf den Chef, auf den Partner, auf die Eltern usw… Als Kind ist klar, da brauchen wir diesen Bezug, denn durch ihn lernen wir. Jedoch, warum brauchen wir als Erwachsene diesen Bezug? Klar, wir können auch hier noch lernen. Jedoch wird der Bezug krankhaft, wenn wir durch diesen Bezug uns selbst ständig in Frage stellen, weil wir nicht im Gleichklang mit den Gedanken und Verhaltensweisen des anderen schwingen.

Wir messen also oftmals der Meinung und dem Gesagten des anderen so viel Gewicht zu, weil wir selbst unsicher sind, uns selbst nicht sicher sind, uns selbst nicht „vertrauen“. Somit geben wir den Anderen ungeheure Macht über uns, und dass nur, damit wir uns gut fühlen, damit wir das Gefühl haben, wir sind in Ordnung.

Doch sind wir damit wirklich in Ordnung? Sind wir damit wirklich ehrlich und authentisch uns selbst gegenüber. Akzeptieren wir uns in diesem Moment so wie wir sind? Doch wohl eher nicht.

Somit ist es immens wichtig, zu sich selbst zu stehen, egal was der Rest der Welt zu dem sagt. Natürlich kann da einiges nicht so sein, wie wir uns das vorgestellt haben. Natürlich kann vieles nicht auf Anklang stoßen. Na und, wenn man es selbst für richtig erachtet, kann man jederzeit eine Korrektur ansetzen. Aber sich im Vorfeld immer auf andere und auf langläufige Meinung beziehen macht erst recht noch unsicherer, macht ernst, macht krank, macht instabil und unrund.

Dieses zu sich stehen und zu experimentieren, um herauszufinden, was denn „seines“ ist, kann mitunter nicht gut ankommen. Auch da, na und? Über sich selbst lachen zu können ist eine großartige Lösung, um die Spannung herauszunehmen.

Nun zitiere ich wieder Osho: „Was andere sagen, ist unerheblich. Sei authentisch mit dem, was Du fühlst, sei authentisch! Setz Dir nicht künstlich eine Anpassung auf, erzwinge nichts. Solcherart ist gekünstelt und man wird ernst, krank, verspannt, unglücklich, deprimiert, wütend usw. Es ist immer etwas künstlich Hergestelltes“!

Unser Verstand versucht immer etwas zu verändern, damit er „besser“ dasteht, also ein besseres Bild von sich entwerfen kann. Doch darum geht es im Leben nicht, es geht darum, bei den Tatsachen einer Situation zu bleiben. Tatsache ist der oder das, der Du bist. Wir sind Menschen, die so viel auf den Verstand und die Idealvorstellung von uns selbst und somit auch von den anderen, geben. Somit akzeptieren wir uns nicht und sind mit uns selbst „verfeindet“. Das kann sich oft im Außen spiegeln, da nehmen wir das wahr, bei uns selbst jedoch leider nicht. Das Authentische wird oft durch Vorstellungen und Gedanken überlagert und somit überschattet.

Nun dürfen wir lernen, uns in den verschiedensten Situationen nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, uns selbst TREU zu bleiben, egal was „andere denken, handeln oder vorgeben“! Es geht um uns, um die Hinwendung zu unserer inneren Stille, um das Spielerische. Es geht darum, den eigenen Erfahrungen und Werten treu zu sein und zu bleiben. Das zu machen, womit wir uns gut fühlen und nicht an das Denken, Sprechen und Verhalten/Forderung an andere abzugeben, so wie wir das als Kinder gewohnt waren.

Der Weg ist das eigene Empfinden, das Spielerische, nur so ist Entwicklung möglich und eben der Humor, also über sich selbst lachen zu lernen. So wird die Meinung der Gesellschaft unerheblich und man kann seinen individuellen Weg gehen. Das Leben ist so kurz, warum es immer wieder krankmachend erschweren mit „künstlich Hergestelltem“!

Schlussendlich zitiere ich nochmals Osho: „Wenn Du 1 Jahr lang lernst, diesem Willen des Egos standzuhalten, bei Dir zu bleiben, dann wird sich alles, aber auch wirklich alles verändert haben.“

Der Versuch mit einem Monat der Übung wäre es doch schon mal wert, oder?

Herzlichst Barbara

 copyright: Text und Bild © Barbara Kabeah

 
 

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