🌹Gedanken zum Adventbeginn 💞 (28.11.2020 09:04:12)

🌹Gedanken zum Adventbeginn 💞 

 


Die aktuelle Zeit beobachtend, zieht sie einen eher runter denn rauf, zumindest, wenn man kein Optimist ist. Viele Menschen kämpfen gerade auf einigen Fronten, egal ob Mittelstand, kleine EPU’s, egal ob Homeschooling, egal ob Homeoffice, egal ob Kranke, egal ob Pflegepersonal und was es sonst noch alles gibt. Jeder hat mit sich selbst seine Kämpfe auszufechten.💪

Ja, es ist eine Krise und Krisen machen eng, Krisen bereiten Stress, Krisen überfordern, Krisen machen müde. Das alles zeigt sich in vielfältiger Form, doch vor allem in Enge unseres Herzens und unseres Ausdrucks. Alles was wir die letzten Jahre gelernt haben, uns offen und verletzlich zu zeigen, wird wieder hinweggespült, wir verschließen uns, viele werden sogar aggressiv (da steckt meist eine große Angst dahinter), jedoch fertig werden muss sowieso jeder selbst mit seiner Situation. Außer dem Teil der Menschen, welcher öffentlich im Jammertal seines Selbstmitleides versinkt, aber auch das ist eine Art damit umzugehen. Das Leben zeigt uns gerade vielfältige Formen des Daseins und des Umgangs mit diversen Umständen. 🤷‍♂️🙋‍♀️🧙‍♂️

Was braucht es denn in dieser Zeit für uns alle? Zuerst einmal Verständnis. Wir wollen einerseits ganz klar verstehen, was passiert und andererseits Verständnis für unsere Situation. Beides funktioniert offensichtlich in dieser Zeit nicht so ganz richtig. Vor allem braucht man Hoffnung, dass es „wieder gut“ wird, was auch immer das bedeuten mag. Verstehen können und Hoffnung sind zutiefst menschliche Eigenschaften, damit sich Vertrauen aufbauen kann, dass auch solche Situationen bewältigbar sind. Und das gilt nun nicht nur für diese Krisenzeiten, sondern das beginnt schon in der kleinsten Zelle, in der Familie. 🧚‍♂️

Etwas nicht zu verstehen und dem „ausgesetzt“ sein, setzt eine Urangst in uns Menschen frei, auf die jeder unterschiedlich zugeht, aber selten jemand rational und/oder gar aus dem Herzen. Urangst bedeutet in der Psychologie eine Folge des Geburtsaktes/Urtraumas und alle späteren Ängste als Reproduktion dieser Urangst (Sigmund Freud). Man könnte es auch so übersetzen, der Mensch möchte in seinem Kokon der Geborgenheit leben, da fühlt er sich wohl und beschützt und ganz egal was diesen Kokon verletzen könnte, lässt in ihm diese Urangst wieder hochploppen, manchmal sogar um ein Vielfaches potentiert. Wir fühlen uns in solchen Situationen einfach hilflos „einem Feind“ (Unvorhersehbarkeit)  gegenüber. Das macht aggressiv, hilflos, verletzlich, ängstigt und lässt uns auf die unterschiedlichste Art und Weise „reagieren“. 🌂🧤

Doch nicht immer beinhalten Krisenzeiten nur Schlechtes (großartige Bewertung 😉), sondern sie bieten auch Chancen. Chancen zum Umdenken, zu einer neuen Kreativität, zu einer neuen Bewertung/Beurteilung einer Situation. Natürlich, wir alle müssen in solchen Situationen unsere Komfortzone verlassen. Sei es in der Familie, wo man „gehen“ muss, sei es in einem Betrieb, wo man Veränderungen vornehmen muss, sei es global durch einen Umbruch…. Immer muss man aktiv eine Handlung setzen, sonst bleibt man in der Opferrolle gefangen. 🖖

Es sind die kleineren und größeren Tode, die wir während des Lebens sterben dürfen, um das Leben wahrhaftig zu „verstehen“. Akzeptanz den jeweiligen Situationen gegenüber und bewusstes Handeln sind hier der Schritt. Nur mit Mut und Vertrauen können wir „neues Land“ bebauen und auf diesem Weg nur das „mitnehmen“, das uns unterstützt und nicht runterzieht. 🌹

Achtsamkeit ist ein wesentlicher und der erste Schlüssel dazu. 💖 
Achtsam in den ganz alltäglichen Dingen zu sein, dann ist man im Moment genau dort, wo man auch sein sollte. 

In diesem Sinne einen schönen 1. Advent uns allen
Herzlichst (c) Barbara 


  











 
 

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