Lese gerade, das Leben ist ein Tanz….          

Und ja es stimmt, es ist ein Tanz, wir dürfen stets in Bewegung bleiben und zu jeder Melodie des Lebens unsere eigenen Schritte finden. Wenn wir uns dabei nicht in unserer Mitte befinden, werden die Schritte holprig, bis wir keine Freude mehr daran empfinden. 

Wenn eine Melodie ertönt, einen Schritt nach dem anderen tanzen aus einem inneren Bauchgefühl heraus, weich, biegsam, zärtlich, manchmal bewegt und manchmal energisch; manchmal pianissimo oder doch piano, manchmal forte bis fortissimo und manchmal verlangt es fortissimo possibile um dann wieder abzuschwellen und pianissimo sowie zärtlich und weich zu werden.

Jeder tanzt zu seiner eigenen Melodie und kreiert damit eine klare Struktur, in der er seine Ideen kreativ umsetzt. Wenn unsere Ordnung im Inneren einem Chaos gleichsieht, wird dieser Tanz sehr holprig, deshalb ist es so wichtig, im Inneren Ordnung und Frieden zu schaffen, damit man im Außen freudvoll den Tanz nicht nur tanzen, sondern auch genießen kann.

Edvard Munch, ein norwegischer Maler hat einmal das Bild „Tanz des Lebens“ gemalt. Es war eines seiner letzten Bilder aus der Serie „Leben-Liebe-Tod“. Der Ursprung dieses Bildes sollte, Überlieferungen zufolge in einer Beziehungsgeschichte liegen, welche jedoch problematisch war, einerseits Erotik und Hingezogenheit und andererseits bedrängt und der eigenen Freiheit beraubt, welche am Ende Munch das oberste Glied seines linken Mittelfingers kostete 

Die linke Hand steht für Gefühle und der Mittelfinger für Gelassenheit im positiven Sinne, Wut, Ärger im negativen Sinn. Interessant, Geschichten aus dieser Perspektive zu beleuchten.

Tanzen wir den Tanz unseres Lebens, hören wir hinein in uns, nehmen wir die sanfte lockende und manchmal auch wilde Musik wahr, ergeben wir uns ihrem Rhythmus. Das Leben pulsiert mit diesem Rhythmus durch unsere Adern, es will getanzt werden, egal ob miteinander oder all-EIN!

In diesem Sinne einen rhythmischen Sonntag

© herzlichst Barbara