sich selbst Gerechtigkeit zukommen lassen.... (29.10.2019 12:24:36)

… aahh, Du bist die, wo es den anderen gut geht, wenn sie bei Dir waren…..

Diesen Satz sagte die Bekannte einer Freundin zu mir, als sie mich kennen lernte. Dieser Satz triggerte längere Zeit in mir, vor allem nach den Ereignissen der letzten Wochen. Bei diesem Newsletter geht es um die Energie der 11.

Die 11 bedeutet, lasse Dir selbst Gerechtigkeit zukommen, egal, was die anderen davon halten.   Hat man das in der Kindheit gelernt, indem man in einem Raum der Geborgenheit aufgewachsen ist und wo Vertrauen wachsen konnte, wo man seine eigene Individualität entwickeln konnte, so ist das vermutlich die natürlichste Sache der Welt. Anders sieht es bei Menschen aus, deren Kindheit geprägt war durch Ungeborgenheit, durch Angst, durch Gewalt, durch Alkoholmissbrauch, durch Manipulation und noch vielem mehr.

Da gibt es zwei Möglichkeiten eines Menschen, entweder er passt sich an und vergisst sich selbst dabei (Autoimmungeschichten zeugen davon) oder aber er rebelliert im Außen. Hier gibt es den Film „Systemsprenger“, der unbedingt zu empfehlen wäre, um einiges zu verstehen, denn, das was hier im außen passiert, passiert bei den anderen Menschen im eigenen Inneren.  Natürlich gibt es auch die Mischformen, jene, die sich zwar anpassen, dennoch immer wieder versuchen zu rebellieren, jedoch auf irgendeine Art und Weise wieder „mundtot“ gemacht werden unter Gewalt, Strafen sowie Ausgrenzung usw.

Gerade meine letzte Auszeit, es sollte ein Urlaub werden, wurde aber wiederum mal ein „Krank sein“ und das Bett hüten,  bescherte mir einige Klarheiten. Persönlich hatte ich eine wochenlange Therapie hinter mir, wo mir ein Medikament eingeschleust wurde, welches Schmerzen und Krampfanfälle lindern sollte, der Abbau in meinem Körper jedoch auf ein Entgiftungsszenario mit Fieber, Krämpfen und einigem mehr schließen ließ. Da waren meine Gedanken laut Spiegelgesetz schon beim Thema…. Reaktion/Vergiftung-/Entgiftung…..

Nicht alles „verträgt“ man, der eine mehr, der andere weniger, der eine schon, der andere nicht…. das ist essentiell!

Genauso, wie in der Schulmedizin ein Mittel 100en helfen kann, so kann es bei einem eine negative Reaktion auslösen… nichts kann als allgemein gültig angesehen werden, der Mensch ist ein Individuum!

Bringt man den Fokus wiederum auf die Kindheit und des Erfahrenen, so gilt auch hier, die Dosis macht das Gift. Man kann 100 mal aufarbeiten, man kann verzeihen, VERGESSEN tut schon allein der Körper und seine Zellen NICHT. Es bleibt gespeichert, jederzeit durch irgendeinen Trigger abrufbar, gut ist, wenn man sich dessen bewusst ist. Dieser Trigger ist im Vorhinein nicht auszumachen, genau so, wie bei einem Medikament man das mal im Vorfeld nicht beachtet, denn es ist ja völlig „normal“, dieses zu geben.

Für sich selbst Gerechtigkeit zukommen lassen, bedeutet in diesem Fall wohl: „die Dosis macht das Gift“…. Denn wäre das Medikament nur zwei oder dreimal eingeschleust worden, hätte es gereicht und keinerlei Nebenwirkungen wären aufgetreten, bei wochenlanger Therapie allerdings „kippte“ das, triggerte an eine Unverträglichkeit an….

Genauso ist es bei uns Menschen. Oftmals ist die eigene Herkunftsfamilie einfach toxisch, wodurch auch immer. Die Zellen speichern das. Ab und an mal der Kontakt ist durchaus okay und hat keinerlei Nebenwirkungen. Steigt der Kontakt jedoch über ein gewisses Maß hinaus, triggert er wieder durch den „geringsten Umstand“ diese toxische Information in den Zellen an.

Sich selbst Gerechtigkeit zukommen lassen, bedeutet dem Eingangssatz nach auch, auf sich zu schauen. Nicht nur, dass es den anderen gut geht, nicht nur ihre Erwartungen zu erfüllen, nicht immer nach der Pfeife der anderen tanzen, auch wenn einem schon übel dabei wird. Grenzen abstecken, die eigenen Bedürfnisse wichtig nehmen, auch wenn dies bedeutet, die Bedürfnisse des Gegenüber dabei mal nicht zu erfüllen.

Nun ist man ja dazu konditioniert, anderen zu helfen und immer darauf zu achten, dass Harmonie herrscht. Wenn nun immer Harmonie herrschen soll, bedeutet das, alle, aber auch wirklich alle Faktoren auszuschalten, die diese Harmonie gefährden könnten. Das wäre der eine Aspekt, dann bleibt aber nicht mehr viel für’s Leben übrig. Kann man bei Allergikern bei der Ernährung auch sehen. Und Allergie ist in den meisten Fällen nach innen gerichtete Aggression.  Ist der Anspruch jedoch Mitigation, also Schadensbegrenzung, dann kann man anfangen, nachzudenken, was einem am wenigsten Stress bereitet und den Fokus dorthin lenken, anstatt ein Problem mit dem anderen (unwissentlich) zu tauschen.

Ja, manchmal sind die Lektionen im Leben schon „speziell“, doch genau dann ist man vermutlich am ehesten bereit „hinzusehen“ und zu verstehen.

In diesem Sinne im Herzen Frieden machen und nicht so sehr im Außen schauen, was die anderen von einem verlangen, denken, erwarten oder sagen...... 

sondern das EIGENE Leben leben..... (das hat nichts mit Egoismus oder "Selbstgerechtigkeit" sondern mit Gerechtigkeit für sich selbst zu tun ) 

herzlichst Barbara 


(c) Text und Bild Barbara Kabeah






 
 

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