Vor vielen Jahrzehnten habe ich meine wahre Heimat verlassen, 

bin hinausgeschwommen in den tiefen Ozean des Lebens. 

Viele Stürme tobten und große Wellen peitschten mir entgegen

oftmals drohte ich zu ertrinken.

Dennoch kämpfte ich immer weiter vorwärts, 

schwamm dem Gefühl nach um mein Leben.

Mitunter verließen mich meine Kräfte, 

da trieb ich dahin, von einer unsichtbaren Hand gehalten und geborgen.

Ich erkannte, jeder Kampf kostet Kraft, macht müde.

Wer war ich, als ich meine wahre Heimat verließ?

Würde ich mich wieder erkennen, wenn ich mich an diesem Punkt sehe?

Wofür verließ ich meine Heimat, wenn doch das Gefühl der Gefahr überall lauert? 

Zu lernen, sich treiben lassen im Vertrauen, schwimmend im Ozean des Lebens, führt an den rechten Platz.

Führt in die Dankbarkeit, führt in die Ruhe, führt in das Geschenk der Liebe!

Bin ich angekommen? Keine Ahnung…. Vermutlich treibt es mich weiter…

das nennt sich Leben........

(c) Barbara Kabeah